Fun Lexikon

Das offizielle Wörterbuch des Unterwassersports

...das endlich traditionelle Begriffe ins rechte Licht taucht.


Ablegen des Tauchgeräts

Offizielle Methode, die Tauchflasche so über den Kopf abzuziehen, dass man ganze Haarbüschel verliert, einen Krampf in den Armen bekommt und Teile der Tauchbasis mit einem gezielten Schlag zerschmettert.

Adonis

Übliche Bezeichnung für einen Taucher ohne Taucheranzug.

Atemstillstand

Wird immer wieder bei Tauchlehrern beobachtet. Während man schon selber auf Reserve ist, zeigt einem ein scheuer Blick auf das Finimeter des Meisters, dass er insgesamt erst fünfmal eingeatmet haben dürfte.

Basisleiter

Selten zu finden. Lehnt meistens am Bargebäude, um Wasserschäden zu kompensieren.

Einbruch

Vorzeitiges Abtauchen des Eistauchers.

Gay-Lussac`sches Gesetz

0 = po : 273 x T. Darunter verbirgt sich nur die alte Hausregel, dass wärmere Gase mehr Raum beanspruchen. Denken wir da nur an eine heiße Bohnensuppe.

Höhlentauchgang

Möglichkeit, alle Sicherheitsregeln des modernen Tauchsports missachten zu müssen: Durch aufwirbelnden Sand sieht man den Partner nicht (falls man sich überhaupt umdrehen kann), und ein Notaufstieg mit Tarierweste gleicht dem Versuch, einen Fesselballon im Keller zu starten.

Kopfhaube

Wärmeschutzhaube, aus der ein Taucher mindestens genauso dumm schaut wie ein Baby aus seiner gestrickten Wickelmütze. Zum Glück haben Taucher nicht auch noch einen Schnuller im Mund.

Luftverbrauch

Individuell unterschiedliches Leeratmen der Druckflaschen.

a) Tauchen mit fettem Basisleiter: 10-20 Liter/min.

b) Tauchen mit einem seiner Tauchpartnerinnen: 30-40 Liter/min.

c) Abtauchen mit halb angezogenem Fotomodell: Flascheninhalt geteilt durch zwei pro Minute.

Panik

Kurzschlusshandlung mit katastrophalen Folgen. Kann mit alten Hasen vermieden, aber durch junge Hasen ausgelöst werden.

Salz

Geschmacksrichtung der Tauchartikelpreise.

Schwarm

a) Tiefgründige Tauchschönheit, die am vorherigen Tag in der Tauchbasis eingetroffen ist.

b) Silberne Mauer aus x-tausend Fischen, die sich immer dann vor die Linse des Fotoapparates schiebt, wenn ein Mantarudel das Ballett ,, Der sterbende Schwan" neu einstudiert.

Tauchen

ist die Kunst, sich in einer Kunststoffhaut, ausgerüstet mit Blei und anormalen Schwimmhilfen, unter großem Druck so wohl zu fühlen wie ein Fisch im Wasser.

Tauchflasche

Hilfloser Anfänger, der in zwei Meter Tiefe mit Wasser in der Maske wild um sich schlagend versucht, gleichzeitig eine Koralle zu zertrampeln und den Druckausgleich herzustellen. Lehnt abends lässig an der Bar und erzählt von seinen Abenteuern mit angriffslustigen Mantas auf Kuba.

Wasserfall

Vorläufiges Ende eines Tauchgangs im Fluss.

Zeichensprache unter Wasser

a) Zeigefinger und Daumen bilden ein ,,O": italienische Beschimpfung, die hier aus moralischen Gründen nicht erklärt werden kann.

b) Gestreckter Daumen nach oben: Anerkennende Geste für die/den tollen Tauchpartnerin/Tauchpartner.

c) Hacken der flachen Hand gegen die Luftröhre: Zeichen für ,,Wir müssen auftauchen, ich brauche eine Zigarette."

 

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